Hallo Henning,
sollte der Eintrag so stimmen, dann hast Du keine Originalfelge vom Hilux. Die hat nämlich ET+30, bei 7,5x17 Zoll. Die verbauten Spurplatten sind die "Hausplatten" von NESTLE, eine Sonderanfertigung von EIBACH in 15mm Stärke. Dafür gibt es keine fahrzeugbezogene ABE, lediglich einen "Technischen Bericht" des TÜV Rheinland. Diesen Bericht sollte man Dir mitgegeben haben, damit Du ggfls die Spurplatten weiterverkaufen oder auf einem anderen Fahrzeug verwenden kannst. Daß es etwas schleift, kann liegen:
1. Am Wechsel von einem AT- auf einen MT-Reifen. Der BFG/AT(KO2) hat 12mm Profiltiefe, und Dein aktueller BFG/MT(KM3) auf der gleichen Karkasse 14,3mm Profiltiefe. Dafür ist beim KM3 die Profillauffläche etwas schmaler als beim KO2. Das kann sich in etwa ausgleichen. Aber vielleicht war ja ganz zu Anfang für die TÜV-Abnahme ein trotz gleicher Nominaldimension im Durchmesser günstigerer Reifen montiert...
2. An der Gesamt-Einpreßtiefe von 25 minus 15 = 10mm ET. Das Rad steht - sofern diese Felgen-ET mit 25mm richtig eingetragen wurde - 5mm weiter außen und schwenkt stärker Richtung Rahmen beim Einlenken.
3. An einem nicht optimal eingestellten Nachlauf der Vorderachse.
So wie ich das sehe, kannst Du allenfalls noch über den Nachlauf versuchen, korrigierend eingreifen. Sollte nach Umrüstung die VA-Geometrie nicht geprüft worden sein, kann ich nur empfehlen, das jetzt nachzuholen. Der Geradeauslauf verschlechtert sich ohnehin mit den 285ern, tendenziell gibt man da gerne etwas mehr Vorspur. Ansonsten: man kann gut damit leben, weil es ja nur bei vollem Einschlag etwas rubbelt und Fußgänger erschreckt
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Hakim
@Baumtänzer: Glaubst Du denn, daß die Profilkante der Reifen diese 2,5mm Blech durchrubbeln wird? Leichten Kontakt gibt es ohnehin nur bei vollem Lenkeinschlag. Das Rahmenblech bei meinem Hilux wird jedenfalls an einer kleinen Stelle blank, mehr nicht. Trotzdem wäre es natürlich optimal, jeden Kontakt zu vermeiden.