Also wenn ich mich anständig im Gelände bewegen will, lass ich die Finger von allem ab sagen wir mal dem Jahr 2000. Ich nehme einen U 406, da sperren die Sperren, egal wo du bist, crawl-mode, was für ein Quatsch, 2. Gang Straßengetriebe, wenns mal ganz ganz schlimm wird, aber so schlimm kanns nie werden, den 1. Gang, und dann gibts noch die Kriechgänge. Die braucht man aber normalerweise nur zum Arbeiten, wenn eine Setzmaschine hinten dran hängt oder so.
Gibts leider hier nicht, Unimog. Schade eigentlich.
Das war nun eigentlich gar nicht die Frage.. aber gut. Einen Unimog würde ich allerdings nicht nehmen, wenn der sich doch mal festsetzt brauchst einen Bulldozer zum frei bekommen.. bei einem Cruiser einfach nur einen Cruiser.
Gruß
Björn
"The sky above the port was the color of television, tuned to a dead channel.."
Die Frage ist modernes (Behelfs-)Geraffel gegen altertümliche Mechanik
Wenn du mitm Unimog wo fest sitzt, hilft graben und eine Seilwinde. Das reicht in 99% aller Fälle aus. Ist doch ein leichtes Fahrzeug, so ein 406-er.
Du hast da was falsch verstanden.
Hierzulande werden KFZ nicht nach max. 5-maliger Benutzung entsorgt.
Gruss Andy
---------------------------------------------
Trabant 601 => LandCruiser KZJ 90
...ein Quantensprung...
________________________________
Was Du nicht willst das man Dir tu´, das füg´auch keinem andern zu.
ich hole mir schonmal Chips und Popcorn --- sicherlich gabs solche Diskussionen schon als der J7 vom J9 abgelöst wurde heute ist der J9 sozusagen ein vollwertiger Geländewagen
schonmal jemand dran gedacht das ein Ronny Dahl davon lebt solche Videos zu machen
Um mal wieder auf die Eingangsfrage zurück zu kommen:
Ich hatte ebenfalls schon mal die von RD genannten "Helferlein"-Schwierigkeiten beim X-ing des Nwetwe Salt Pan in Botswana.
Nachdem der Einstieg problemlos und trocken war änderte sich dies auf halber Strecke schlagartig. Wir haben es dann schon irgendwie geschafft, aber die halbe h hat uns einige graue Haare beschert und es war ziemlich ruhig im Auto da wir wussten dass ein Einbrechen hier ein Disaster bedeutet hätte. Als wir wieder festen Boden unter den Rädern hatten wurden die Nerven erstmal mit einem Bierchen beruhigt. Anschließend ist genau das passiert was in dem Video beschrieben wird: 4H/4L liess sich nicht mehr aktivieren obwohl wir noch ein paar heftige Sand-Passagen vor uns hatten... ganz zu Schweigen vom Ausgang wäre uns das auf dem Salt Pan passiert.
Das hat mich 2 Dinge gelehrt:
1. man kann sich schon vornehmen einfach umzukehren wenn es nicht mehr fahrbar ist. Aber leider ist es manchmal einfach zu spät dafür und man steckt schon mitten im Dilemma...
2. kenne Dein Auto. Ich wäre damals nie auf die Idee gekommen, dass verschmutze Sensoren dafür verantwortlich waren. Das kam mir erst in den Sinn als sich das Problem nach zwei Wasserdurchfahrten in Luft auflöste.
Man kann es natürlich auch als "Unerfahrenheit" abtun... aber in diesem Fall hatten wir schlichtweg Glück dass uns die Sensoren - und was sie alles kontrollieren - nicht tief in die Sch... geritten haben.
Insofern ist es schon eine gute Frage, wo der Sicherheitsgewinn bestimmter Helfer anfängt (und Sinn macht) und wo der Kontrollverlust einen in Schwierigkeiten bringen kann. Sicherlich auch abhängig davon wo und wie man unterwegs ist...
Für mich ist die mäßige Elektronik des LC7 ein ganz sympathischer und gelungener Kompromiss aus Sicherheitsgewinn und akzeptablem Kontrollverlust.
Schöner Kanal mit einem aktuellen Cruiser (J150 Prado) auch aus Australien:
Harry, der Besitzer des Kanals, hatte wohl in der Vergangenheit sowohl einen 60er, als auch einen 80er Cruiser aber durch einen Schicksalsschlag im Freundeskreis bei einem Autounfall mit seinem J7er (?) Cruiser hat er sich für mehr Sicherheit für seine Familie und sich entschieden.
Das ist durchaus eine Sache die mich auch immer wieder umtreibt.. ich bin halt auch nicht alleine unterwegs.
Gruß
Björn
"The sky above the port was the color of television, tuned to a dead channel.."
Das geht bisschen vom Thema weg, aber welche Unfall-Story ist das, gibt es dazu einen Bericht?
Ich habe vor dem ganzen J7 Kauf alles im Netz abgefischt, was ich zum Thema J7-Sicherheit finden konnte.
Wir kommen auch von einem "unsicheren" historischen Fahrzeug zum J7 u.A. mit der Absicht die Sicherheit im angemessenen Rahmen zu erhöhen (wie es bei Geländewägen halt möglich ist).
Was mir bei meinen Recherchen aufgefallen ist:
- Bei Aufprall J7 mit anderen kleineren Fahrzeugen ist das andere Fahrzeug i.d.R. ziemlich zusammengefaltet, währen der J7 zumindest vom Rahmen her noch top da steht
- Das Dach von den J7 faltet sich bei Überschlägen nicht zusammen wie bei Jeep oder Defender, da gibt es sehr viele Beispiele, darunter auch J79 SC, der auf dem intakten Dach dann schliesslich liegen bleibt. Nur bei einem war es gefaltet, aber den hat es irgendwo im Jemen einen Abhang runtergerollt. Der fuhr dann übrigens noch auf eigener Achse in die Werkstatt. (Bei den Jeeps steht übrigens dick und fett im Manual, dass das Dach nur als Witterungs-Schutz konzipiert worden ist, nicht als Insassen-Schutz!)
- Dem J7 fehlen sicherheits-technisch hauptsächlich Airbags oben für Kopf, an den Seiten und an den Knien (abgesehen vom Australia spec J79SC, der hat das)
- Die Windschutzscheibe hält bei Aufprall in der Regel auch sehr gut, ist ja auch deutlich dicker als die Norm.
Nur mal so aus Interesse, wie viel "sicherer" kann ein Prado J15 oder ein J20 sein?
Ohne in den Kanal reingeschaut zu haben, vermute ich es geht um einen alten J7?
LG Leon mit GRJ76L, 225/95R16, HA-SV+30, Werks-Steelies, Recaro Sitze
