2-3 Monate Nov-Jan: eure Empfehlungen?

[Babashanti]

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Unser Problem ist eher dass wir einen Zeitraum vorgegeben bekommen haben (Dez-Jan, evt Februar) und uns daran halten müssen. Marokko war die erste Idee die wir hatten und wo wir ohne Standheizung überleben könnten, auch wenn uns bewusst ist dass es auch da kalt sein wird.
Wir sind für andere Ideen offen, nur ist das Geld zum verschiffen grad nicht drin und Ost- und Nordeuropa wird viel zu kalt.

Hi,
nur so nebenbei bemerkt, die Aussage "grad kein Geld zum verschiffen drin aber mit dem Fahrzeug runter in den Senegal fahren zu wollen" passt nicht wirklich zusammen

Berlin - Dakar sind rund 6300 Kilometer ohne rechts ran zu fahren. Also mit ein paar Ausflügen, Zig-Zag und ein paar spannenden Touren bist du hin- und zurück bei locker 15.000 km
Und jetzt kannst du mal anfangen zu rechnen was dich das mit deinem V6 Benziner und 4l Hubraum an Sprit kostet. Plus Maut in Europa, plus die Fähre rüber nach Afrika und wieder zurück...

Allein euer Benziner beschränkt nicht nur die Reichweite enorm sondern auch die Auswahl an Zielen! (Außerhalb Europas) Mauretanien und über Algerien zurück (selbst wenn es gehen würde) würde nicht gehen!
Mein Tipp, fahrt nach Marokko und habt ne schöne Zeit. Südlich von Agadir wird es wärmer und auch Nachts ist es noch angenehm. 8 Wochen Marokko ist doch ein Traum
Schöne Grüße
Mike

[cruisermax]

Ich empfehle euch auch die Fähre ab Genua zu nehmen, sofern sie fährt. Das ist kostenmäßig mit Sicherheit günstiger als runter zu fahren. Und auch sehr entspannt, schon fast zu entspannt..

[Babashanti]

Ich empfehle euch auch die Fähre ab Genua zu nehmen, sofern sie fährt. Das ist kostenmäßig mit Sicherheit günstiger als runter zu fahren. Und auch sehr entspannt, schon fast zu entspannt..

Ja da geb ich dir Recht aber so wie aussieht sind diese unbeschwerten Zeiten vorbei. Hast du schon mal geschaut was die Fähren momentan für den Winter kosten? Da wird einem ganz Angst und Bange
Ich komm da hin und zurück mit Kabine auf über €1300.-

[toyotamartin]

das war vor einiger Zeit noch unter 500.-

[RobertL]

:shock: das war vor einiger Zeit noch unter 500.-

Mhhm - wann genau? Unten der Preis aus 2017.

[toyotamartin]

Aha dann habe ich das mit Tunesien verwechselt ...

[RobertL]

Aha dann habe ich das mit Tunesien verwechselt ...

Wahrscheinlich.

Der Anstieg des Fährpreises hält sich wohl mit dem Anstieg des Spritpreises die Waage. Schon vor 5 Jahren gab es keine wirtschaftliche Begründung von Wien aus über den Landweg nach Almeria oder so zu fahren. Das ist mit dem €1300 wohl heutzutage noch immer so. Aus anderen Gegenden sieht es wohl wieder anders aus.

[Muddy]

Servus
Ich kann mich nur Burkhardt
S und Annas Aussagen anschließen.
Guter Zeitraum und der Weg ist das Ziel .

Grüße Ralph

[spec]

ich war jetzt 5x in mauretanien und finde das land ist problemlos zu bereisen. es ist halt ein dieselland, aber benzin ist schon zu besorgen. mauretanien ist derzeit das einzige sahara land in dem man sich recht uneingeschränkt bewegen kann

[spec]

und wie schon von einigen vorredern erwähnt, die verschiffung im container ist günstiger als die rückfahrt.

[RobertL]

Schon vor 5 Jahren gab es keine wirtschaftliche Begründung von Wien aus über den Landweg nach Almeria oder so zu fahren. Das ist mit dem €1300 wohl heutzutage noch immer so. Aus anderen Gegenden sieht es wohl wieder anders aus.

Kurze Milchmädchen-Kalkulation, sagen wir mal GRJ78/76 von Wien nach Almeria, Verbrauch 15l/100km.

Die Distanz in einer Richtung sind 2600km, es werden daher etwa 390 Liter Sprit verblasen, das macht beim aktuellen Spritpreis etwa €780 pro Strecke, also €1560 hin- und zurück, da habe ich noch nix gegessen, keine Maut bezahlt und auch die Fähre Almeria-Marokko noch nicht bezahlt.

Wien-Genua sind ca. 1000km, also 300 Liter für beide Strecken, macht etwa €600 an Sprit und noch dazu Maut in Italien, sind also dann €1900-€2000 nur für An- und Abreise. Bei der Option über Land bin ich wahrscheinlich noch immer ein klein wenig günstiger dran (hab die Fährpreise Almeria-Marokko jetzt nicht gegoogelt) - dafür aber tagelang am kurbeln. Kann man ja mögen, ich mag es nicht. Ich lege lieber auf der Fähre die Beine hoch und hol mir zwischendurch ein Bier.

Einen wirtschaftlich wirklich signifikanten Vorteil der "Landvariante" kann ich auch nicht erkennen.

Noch Fragen oder Einwände?

[Muddy]

Wirtschaftlich vielleicht nicht aber landschaftlich

Ich komme aber aus D. Nicht A.

Grüße Ralph

[Babashanti]

Wirtschaftlich vielleicht nicht aber landschaftlich

Ich komme aber aus D. Nicht A.

Grüße Ralph

Da geb ich dir Recht!
Die Fahrt durch Frankreich und Spanien hat was und ist wunderschön. Besonders über die Mautfreie Strecke Straßburg - Bordeaux - Bilbao - Salamanca - Sevilla runter nach Gibraltar. Fand ich fast schöner als am Mittelmeer runter... Der Weg ist schließlich das Ziel

[Babashanti]

:shock: das war vor einiger Zeit noch unter 500.-

Mhhm - wann genau? Unten der Preis aus 2017.

Da muss ich Wiedersprechen, ich hab das letzte mal als ich 2020 runter nach Mauretanien bin Genua - TangerMed, ein Erwachsener mit Fahrzeug und Hund hin und zurück €575.- gezahlt. Inkl. Außenkabine und Verpflegungsvoucher! Gut es gab einen kleinen Rabatt weil ich über den ADAC gebucht hab. Von daher finde ich den Preisunterschied von jetzt über 1300.- zu knapp 600.- vor 2 Jahren schon recht heftig
So gesehen ist man aber immer noch günstiger als auf eigener Achse runter zu fahren.
Und ja, die drei Tage auf dem Mittelmeer sind wirklich sehr entspannend. Ich würd immer wieder mit der Fähre fahren wollen...

[Toyo75]

1300€ für Hin-und Rückfahrt kann nicht schocken. Vor 30 Jahren kostete Sete-Tanger DM 3000, im Sklavendeck, 4-Mann-Kabine. Allerdings inkl. recht gutem Essen. Marokkanisches Schiff und Besatzung, wirklich Urlaub mit lecker Minztee ab Sete.

Algeciras ist aktuell bei 450-480 nach Tanger und 240 nach Ceuta, Hin und Rückfahrt.

Ein Vorteil des Landweges: kein Stress die Fähre zu bekommen. Inzwischen habe ich so ziemlich alle möglichen Landwege von Norddeutschland nach MA gefahren, der Versuch einer Diretissima auf Nebenstraßen ist immer wieder nett. Der Weg ist das Ziel und so Und wenn der Weg zufällig über Luxemburg führt läßt sich die Wirtschaftlichkeit steigern

Marokko im Winter hat kalte Nächte, südlich des Atlas ist es tagsüber meist ausreichend warm. Ohne Standheizung solltet ihr euch vielleicht von Ost nach West im Süden bewegen. Am ungemütlichsten ist es meist Ende Januar/ Anfang Februar. Aber auch schon im Dezember kann nachts am Erg Chebbi der Wasserkanister einfrieren. Am Atlantik eher nicht.

Südmarokko bietet Spaß für mehr als 3 Monate, inchallah werden auch wir diesen Winter dort verbringen.

Viele Grüße
Barbara

[Der Steppenwolf]

Anfang Januar ist auch ein Bad im Atlanik möglich

War südl. von Agadir.